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Bubble Rush Turniere und weitere Nachrichten rund um PokerStars.

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PokerStars-Championship-320x180Die EPT ist eine der etabliertesten Marken im Poker und PokerStars als Sponsor und treibende Kraft darf sich freuen, dass die Live- und Onlinewelt über diese Turnierserie zusammenfindet. Aus der aktuellen EPT Barcelona werden zurzeit Teilnehmerrekorde vermeldet, deshalb können Schlagzeilen wie „Ende der EPT“ zurecht irritieren.

Was steckt dahinter? Die renommierte Marke wird natürlich nicht zu Grabe getragen. Vielmehr möchten die Verantwortlichen künftig die Turnierserien global vereinheitlichen. Die großen Touren werden deshalb in Zukunft mit „PokerStars Championships“ überschrieben. In Prag wird somit letztmalig ein Event als EPT stattfinden, danach werden wir uns an die neuen Bezeichnungen gewöhnen dürfen.  Regionale Touren (zum Beispiel Eureka oder die UKIPT) werden durch  „PokerStars Festivals“ ersetzt. Nichts ist so stetig wie der Wandel, nach 13 Jahren endet damit zumindest in Sachen Namensgebung eine Ära. pokerstars-festival

Bereits im Juli zogen sich PokerStars und Full Tilt aus Slowenien zurück. Das Management hatte in Sachen Echtgeldspiel Bedenken, dass die Rechtslage zu unliebsamen Konsequenzen führen könnte, denn Grauzonen haben bereits öfters zu Ärger geführt. Durch die aktuelle Gesetzgebung gäbe es auch zu wenig Spielraum, um über Marketingaktionen ausreichend Kunden auf die Plattform zu führen. In einer Pressemitteilung wies PokerStars darauf hin, dass die Kunden selbstverständlich ohne Probleme auf den Account und ihre Bankroll zugreifen können. Für weitere Länder sei zurzeit keine Einstellung des Geschäftsbetriebes beabsichtigt, vielmehr würde man hoffen, dass man bei geklärter Rechtssituation auch den ca. zwei Millionen Staatsbürgern in Slowenien bald wieder OnlinePoker anbieten dürfe.

Image processed by CodeCarvings Piczard ### FREE Community Edition ### on 2016-07-04 11:15:47Z | http://piczard.com | http://codecarvings.com

Während der Rückzug aus Slowenien in Sachen Kundenzahl kaum Wellen schlägt, wäre eine Sperre in Kalifornien schmerzhafter. Und genau das droht Stars zurzeit, denn die bisher gut verlaufenden Verhandlungen für die Rückkehr auf den US-Markt haben durch eine überraschende „Bad Actor Klausel“ einen Dämpfer erhalten. Amaya hatte gehofft, bei einer Legalisierung des Online-Pokerns direkt starten zu dürfen. Kalifornien gehört mit knapp 40 Millionen Einwohnern zu den größten und damit auch lukrativsten Bundesstaaten. Die Vorgespräche verliefen relativ harmonisch und alles deutete auf einen gemeinsamen Start aller Mitbewerber hin. Aber hinter den Kulissen wurde scheinbar erfolgreich interveniert. Durch die überraschend eingefügte Klausel, wäre PokerStars für die ersten fünf Jahre gesperrt, da die Plattform auch nach dem sogenannten UIGEA in Amerika aktiv war. Gerade im Hinblick auf die bisherigen Bemühungen und Investitionen ist dies ein klarer Schlag in die Magengrube und dürfte für lange Gesichter sorgen.

Für Rumänien gibt es immerhin gute Nachrichten zu vermelden. Dort wurde Online Poker reguliert und Stars hat sich bereits eine Lizenz gesichert. Ab dem 01. September wird die bisherige provisorische Lizenz hinfällig, die Spieler können sich über PokerStars.ro dann völlig sorgenfrei an die Tische klicken. Full Tilt wird nicht an den Start gehen, da die Plattformen verschmolzen sind, spielt dies für die Pokerfans in Rumänien aber keine Rolle.

Bubble_RushUnabhängig der Querelen um die Rechtslage in den verschiedenen Märkten wird das vorhandene Angebot weiter optimiert und angepasst. Für die Turnierspieler gibt es mit den „Bubble Rush Tournaments“ eine neue Spielwiese. In der ersten Phase dieser Turniervariante geht es im Turbo-Modus in Richtung Geldränge. Sobald die Bubble geplatzt ist, und die Geldränge zu erklimmen sind, verlangsamt sich die Spielgeschwindigkeit, da die Blindlevel länger andauern. Sobald der Finaltisch ermittelt ist, verlängert sich noch einmal die Levelzeit. Während die Spieler in den Geldrängen wieder mehr Spielraum für taktische Finessen erhalten, wird die Spielzeit bis zum Erreichen der interessanten Plätze deutlich verkürzt. Die Geldränge sind bereits nach ungefähr einer Stunde Spielzeit erreicht.

Die Macher versprechen sich Vorteile für alle Spieler/Teilnehmer. Die Freizeitspieler bekommen ein gutes Zeit-/Leistungsverhältnis bis zu den Geldrängen. Die Profis können den kleinen Nachteil in der Startphase des Turniers durch mehr Möglichkeiten im späteren Spielverlauf wieder ausgleichen. Die Turniere stehen für Buy-Ins von $0.55 bis $33 zur Verfügung, an den Wochenenden kann man sich auch für $109 in die „Bubble Rush Turniere“ einkaufen.

Die Änderungen überzeugen auf dem Papier und werden sicherlich auch an den virtuellen Tischen einen starken Zuspruch haben. Viel Glück auf dem Weg ins Geld.

Der Beitrag Bubble Rush Turniere und weitere Nachrichten rund um PokerStars. erschien zuerst auf Meine Blog.


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